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Partnerschaftskomitee Hambühren- Verson/Tourville - Buk
Partnerschaftskomitee Hambühren - Tourville/Verson - Buk
Das Partnerschaftskomitee Hambühren - Tourville/Verson (Frankreich) und Hambühren - Buk (Polen) ist kein Verein, sondern ein Zusammenschluss an der Partnerschaftsarbeit Interessierter aus Hambühren und umliegender Gemeinden.
Es führt im Auftrag der Gemeinde Hambühren die mit der Partnerschaft zusammenhängenden Aufgaben durch und wird von ihr dabei personell und materiell unterstützt.
Personen
Vorsitz:
Martina Denecke
Eschenweg 29
29313 Hambühren Tel. 05084-911259 e-mail: Martina.denecke@freenet.de
stv. Vorsitz:
Joanna Krebbel
Seit 1991 bis zu ihrem zu frühen Tod im April 2001 leitete Edith Bering mit großem Engagement das Komitee. Für ihre Verdienste um die Komitee-Arbeit wurden Pfarrer Rade und OStR Rall zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Ca. 10 weitere Personen sind aktiv in die Partnerschaft, teils mit speziellen Aufgaben, eingebunden.
Partnerschaftstreffen 24.-27.08.2017 in Buk (Polen)
Voller Vorfreude sind am 24.8. sechs Teilnehmer/-innen zum Partnerschaftstreffen nach Buk bei Posen/ Polen gefahren. Es trafen sich wieder Freunde aus Hambühren, Verson/Tourville und Buk.
Nach 6 stündiger Fahrt wurden die Teilnehmer aus Hambühren und Celle von den Teilnehmern aus Verson/Tourville und Buk im Kulturhaus der Gemeinde Buk empfangen. Das reichhaltige Küchenbuffet lud zu ersten Gesprächen.
Am nächsten Tag ging es um 7:00 Uhr mit dem Bus nach Wroclaw (Breslau), im Südwesten von Polen gelegen; ist mit über 630.000 Einwohnern nach Warschau, Krakau und Łódź die viertgrößte Stadt des Landes, Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien.
Als Hauptstadt der historischen Region Schlesien ist die kreisfreie Großstadt an der Oder Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofs und eines evangelischen Diözesanbischofs. Mit zahlreichen Unternehmen, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen bildet Breslau das wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum Niederschlesiens.
Im Jahr 1945 wurde Breslau nach über 600 Jahren wieder polnisch. In seiner wechselvollen Geschichte hatte Breslau nach dem Tod des letzten Piastenherzogs Heinrich dem VI. zu Böhmen (und zeitweise Ungarn) sowie zu Österreich und Preußen gehört. Mit den zahlreichen historischen Bauten, Parkanlagen und Plätzen ist die Stadt heute Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt. Breslau war 2012 einer der Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft und 2016 Kulturhauptstadt Europas sowie Verleihungsort des Europäischen Filmpreises.
1944 erklärte Adolf Hitler die Stadt Breslau zur „Festung“. Durch die Gefechte wurden 65–80 Prozent aller Gebäude, davon 400 Baudenkmäler, zerstört. Ab 1955 begann der Aufbau der durch den Zweiten Weltkrieg zerstörten Innenstadt..
Nach einem üppigen Picknick wurden die Sehenswürdigkeiten der Weltkulturstadt von einem freundlichen Fremdenverkehrsführer umfassend erklärt. Wroclaw wurde inzwischen im Stil des 16. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Auf der Rückfahrt wurden kulinarische Spezialitäten der Region serviert.
Der 3. Tag stand im Zeichen der gastgebenden Familien. Wanderungen in der Natur oder eine Bootsfahrt auf der Warthe standen u.a. auf dem Programm. Am Abend fand der offizielle Empfang aller Gäste auf dem Gelände der Feuerwehr statt. Der Bürgermeister aus Buk begrüßte den Bürgermeister und den Vorsitzenden aus Frankreich sowie die Teilnehmer aus Hambühren. Er brachte zum Ausdruck, dass die Freundschaft zu den Partnergemeinden dem Verständnis untereinander sehr dienlich sind. Die Gemeinde Buk freut sich immer auf den Besuch aus Verson/Tourville und Hambühren – möge sie noch lange halten.
Anschließend gab es kleine Gastgeschenke aus der Region. Marek Mucha übergab ein Geschenk unseres Bürgermeisters Herbst an den Bürgermeister aus Buk, versehen mit einigen Grußworten.
Am Sonntag hieß es Abschied nehmen. Bei allen Gastgebern und Gästen war dies schon sehr wehmütig. Aber man versprach sich, dass es ein Wiedersehen im Mai 2018 in Hambühren gibt. Wir Hambührener würden uns freuen, wenn mehr Bürger und Bürgerinnen an dieser Veranstaltung teilnehmen würden. Es macht sehr viel Spaß mit den vielen freundlichen Menschen gemeinsame Aktivitäten durchzuführen. Sprachschwierigkeiten? – in 4 Sprachen sowie mit den Händen und Füssen versteht man alles. Für den „Notfall“ stehen sprachliche Helfer zur Seite.
Weitere Informationen zum Besuch in Buk erhalten Sie gerne von Marek Mucha (Tel. 05084 - 9109009) sowie Martina Denecke (Tel.05084 - 911259)
Partnerschaftsfahrt zum französisch-deutsch-polnischen Treffen in Verson/Tourville vom 24. bis 28. Mai 2017
Die Vorfreude auf die Fahrt nach Frankreich war groß. Auf die Teilnehmer wartete ein großartiges Programm und ein Wiedersehen mit alten Freunden.
Am Abend des 24. Mai 2017 begann die Nachtfahrt der 50 Teilnehmer am Rathaus in Hambühren.
Nach gut 1000 Kilometern Fahrt erreichten wir nach 14 Stunden unser Ziel in der Normandie bei strahlendem Sonnenschein. In Tourville gab es einen herzlichen Empfang für alle deutschen und polnischen Gäste. Im Gemeindesaal waren Häppchen und erfrischende Getränke bereitgestellt und nach der Verteilung der Angekommenen auf die Gastgeberfamilien und der Übergabe der Informationsmappen gab es Gelegenheit, am Himmelfahrtsgottesdienst der katholischen Kirche von Verson teilzunehmen. Die Mittagszeit und der Nachmittag waren den Plänen der Gastgeber vorbehalten und manche Gruppe machte bereits einen ersten Ausflug in die nähere Umgebung.
Am folgenden Freitag führte uns die Ganztagesfahrt bei wunderbarem Sonnenwetter in die Hafenstadt Port-en-Bessin und in die mittelalterliche Bischofsresidenz Bayeux. Während die eine Hälfte der Teilnehmer eine ausführliche Information über die Hafenanlagen, die Schleusen, die verschiedenen Fischerboottypen und die industriellen Großbetriebe zur Fischverarbeitung erhielten, wurde die andere Hälfte der Teilnehmer mit genauen Erklärungen durch die malerische Altstadt mit den Wassermühlen und der gotischen Kathedrale geführt. Wegen der zeitlichen Begrenzung konnte die größte Sehenswürdigkeit der Stadt – der berühmte Wandteppich von Bayeux – leider nicht besichtigt werden. Nach einem gemeinsamen Picknick am Mittag wurden die Gruppen getauscht und jeder konnte die jeweils andere Stadt besichtigen.
Nach der Rückkehr fand am Abend im großen Saal von Verson der Höhepunkt des Partnerschaftstreffens statt, der französisch-deutsch-polnische Festabend. Hauptthema des Abends war das zehnjährige Jubiläum der französisch-polnischen Partnerschaft zwischen Verson/Tourville und Buk.
Ein hervorragendes Abendessen leitete die Feierlichkeiten ein, dann begann der Festakt, zu dem die Vertreter der drei Nationen ihre Festreden hielten, Michel Marie als Bürgermeister von Verson für Frankreich, Katja Prasuhn als Präsidentin des Komitees von Hambühren für Deutschland und Anna Krzeminska als Präsidentin des Komitees von Buk für Polen. Darin wurde immer wieder betont, wie wichtig unsere Partnerschaft ist für das gegenseitige Kennenlernen, für das Verstehen der anderen und damit als unser Beitrag für ein vereintes Europa. Danach erfolgte die Unterzeichnung der Bestätigungsurkunde zum zehnjährigen Bestehen dieser Partnerschaft durch die Bürgermeister und die Präsidenten der Komitees. Nach der Übergabe der Geschenke, von deutscher Seite ein Präsentkorb mit Spezialitäten aus Celle und der Lüneburger Heide, folgte ein Tanzabend mit schwungvoller Musik, der erst spät in der Nacht ein Ende fand. Nicht unerwähnt bleiben soll die Ausstellung der Schautafeln mit den Fotos und den deutschen und französischen Texten, die Werner Rall vom Treffen 2016 in Hambühren zusammengestellt hatte und die das 25jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Hambühren und Verson dokumentierten.
Der Sonnabend enthielt traditionsgemäß kein Programm, damit ihn alle Gastgeber mit ihren Gästen für Unternehmungen und für Fahrten auch in die weitere Umgebung nutzen konnten. Der Abend dieses Tages brachte aber noch ein großes Ereignis: In diesem Jahr traf dieser letzte Tag unserer Fahrt mit dem bedeutenden jährlichen Fest der Gemeinde Verson zusammen, der Fete de Saint-Germain (gefeiert wird immer am letzten Sonnabend im Mai). Dadurch hatten wir als Gäste aus Deutschland und Polen die Gelegenheit, an dem großen abendlichen Picknick im Festsaal teilzunehmen, das die Gemeinde für alle Bewohner von Verson ausgab. Danach fand ein Fackelumzug statt und die Fackelträger wurden von einer großen Menschenmenge vom Festsaal bis zum Rathaus durch die Dunkelheit begleitet. Als Überraschung gab es im Anschluss ein großes Feuerwerk, mit Raketen in verschiedenen Farben und Formen, die lange den Nachthimmel erhellten.
Zum Ende wurde das Rathaus prachtvoll illuminiert, die Fenster des Rathauses wurden wechselnd farbig erleuchtet und die Außenmauern kunstvoll angestrahlt. Das Ganze wurde begleitet von Musik im Stil der Licht-und-Ton-Schauspiele. Das war wirklich ein großartiger Abschluss unseres Partnerschaftstreffens.
Am Sonntagmorgen gab es den bewegenden Abschied der deutschen und polnischen Gäste von ihren französischen Gastgebern, aber zum Trost bleibt die Vorfreude auf das Wiedersehen in 2018.
Wir alle empfanden eine große Dankbarkeit für die Herzlichkeit der Aufnahme und der Gastfreundschaft, gleichzeitig auch ein wachsendes Gefühl der Zusammengehörigkeit mit allen Teilnehmern – insgesamt eine tiefe Verbundenheit zwischen unseren Völkern.
(Werner Rall, Mitglied im Komitee seit 1991)
Entstanden ist die Partnerschaft aus dem seit 1982 zwischen dem Hölty-Gymnasium Celle und dem Collège Jacques Prévert in Verson bestehenden Schüleraustausch, an dem viele Schüler aus Hambühren beteiligt waren.
Im Jahre 1989 fand ein erster Besuch Hambührener Einwohner in Verson zur Auslotung einer Erweiterung dieser Bekanntschaften zu einer kommunalen Partnerschaft statt.
Zuvor waren Parteien, Vereine und Gemeinschaften auf eine aktive Bereitschaft zur Mitwirkung positiv befragt worden. Das führte im Mai 1991 zur Unterzeichnung einer Urkunde über die Partnerschaft zwischen Hambühren und den beiden in der Normandie in der Nähe von Caen gelgegenen Orten. Die Urkunden-Unterzeichnung wurde 1992 in Tourville und Verson wiederholt.
Schließlich fand im Jahr 2001 in Hambühren die Unterzeichnung einer Erinnerungsurkunde "10 Jahre Partnerschaft" statt, an der noch viele Teilnehmer der Unterzeichnung vor 10 Jahren anwesend waren - leider die Initiatorin Edith Bering nicht mehr.
Ansprechpartnerin in der Gemeinde Hambühren ist Britta Drösemeyer, Tel. 05084-60113, E-Mail: droesemeyer(at)hambuehren.de (at) ersetzt @
Seit dem 19. Februar 2000 besteht eine offizielle Partnerschaft der Gemeinde Hambühren mit der Stadt und Gemeinde Buk, Kreis Poznan, Woiwodschaft Wielkopolski (Großpolen).
Nach ersten Kontakten ab 1996 und einer am 31. Januar 1998 in Buk geschlossenen Vereinbarung über eine gegenseitige Zusammenarbeit unterzeichneten die beiden Gemeinden eine Partnerschaftsurkunde.
Verstärkte Aktivitäten bestehen insbesondere im Schüler- und Jugendaustausch mit gegenseitigen Besuchen im jeweils anderen Land, um seine Bewohner besser kennen zu lernen.
Ansprechpartner in der Gemeinde Hambühren: Ralph Peters, Tel. 05084-601221, E-Mail: peters(at)hambuehren.de (at) ersetzt @
Die Region um Posen ist das Gebiet mit der geringsten Arbeitslosigkeit in ganz Polen und nicht nur wegen der Poznaner Messe sehr attraktiv für Investoren.
Nähere Informationen erteilt der stv. Bürgermeister Romuald Radny in der Stadt und Gemeinde Buk unter der Telefon-Nr. 00 48 61 8140671 oder schriftlich unter der
Adresse:
Gmina Buk, ul. Ratuszowa 1, 64-320 Buk, Polen
Internet: www.buk.gmina.pl
oder per e-mail: wiceburmistrz@buk.gmina.pl
In jährlichem Wechsel finden Besuche mit 100 bis 150 Personen per Bus und PKW im Partnerschaftsort statt. Mehr und mehr verbinden Teilnehmer die Partnerschaftstreffen mit touristischen Erkundungen und Urlauben im Gastland.
Das Komitee nimmt regelmäßig am Weihnachtsmarkt und manchmal auch an den Infotagen des Gewerbevereins teil; Ziel ist die Darstellung der Arbeit und der Verkauf französischer und polnischer Spezialitäten.
Im Februar oder März lädt das Komitee zu einem Informationsnachmittag ins Rathaus ein, um mit einer Ausstellung und einem Film auf unsere Reise nach Verson oder Buk auf den Besuch der französischen/polnischen Gäste vorzubereiten.
In Verbindung mit benachbarten Partnerkomitees und dem Komitee Niedersachsen-Normandie fanden in Hambühren Wettbewerbe im französischen Nationalspiel Boule statt; eine spezielle Boule-Fläche wurde in Hambühren I erstellt. Den Europatag Anfang Mai verbrachten wir mit Freunden aus anderen Gemeinden, die eine deutsch-französische Partnerschaft unterhalten. Ebenso regelmäßig beteiligt sich das Komitee an der Ferienpaß-Aktion der Gemeinde Hambühren, um Kindern sowohl das Boule - als auch das Boßel - Spiel näherzubringen, was immer großen Anklang fand.
Besondere Höhepunkte
Neben den Unterzeichnungsfeierlichkeiten, die vom Spielmannszug, dem Posaunenchor oder dem Gesangverein untermalt wurden, sind sportliche Wettkämpfe im Fußball, Basketball und Judo zu nennen.
Ein Malwettbewerb zur deutsch-französischen Freundschaft hatte eine hohe Teilnehmerzahl und eine glückliche Gewinnerin. Eine Französin absolvierte ein Praktikum in unserem Gemeindekindergarten.
Ein querschnittsgelähmter französischer Sportler aus Verson unternahm in Begleitung auf einem Spezialfahrrad mit Handbetrieb eine Fahrt von Verson bis ans Nordkap und besuchte dabei Hambühren.
Herr Ludwig Kübler, ein in hohem Alter verstorbener Einwohner Hambührens, hat mit seiner Spende von 5000,- DM den Grundstock für eine Sammlung klassischer deutscher Literatur und landeskundlicher Werke im Kommunikationszentrum Verson gelegt.
Die Erlebnisse beider Weltkriege veranlaßten Herrn Kübler dieses Zeichen der Aussöhnung zu setzen.
Der französische Freizeitsportler Henri Génissel unternahm einen Fußmarsch von etwa 700 km durch Niedersachsen und wurde in allen Gemeinden empfangen, die mit der Normandie eine Partnerschaft durchführen, dabei besuchte er auch Hambühren.
Schließlich fuhr eine Radfahrtruppe zwischen 16 und 67 Jahren und mit der stellvertretenden Bürgermeisterin von Verson die 1000 km lange Strecke in 5 Tagen so pünktlich ab, daß sie am 24. Mai 2001 zeitgleich mit dem Bus unter frenetischem Beifall in Hambühren eintraf.
Komitee Niedersachsen-Normandie
Die Mitgliedschaft der Gemeinde Hambühren in diesem übergeordneten Komitee wird durch die bzw. den jeweiligen Vorsitzenden dokumentiert. Frau Bering war lange Zeit stellvertretende Vorsitzende dieses Komitees, Herr Rall ist Beisitzer.
Internet
Unsere französischen Partner sind im Internet unter http://www.ville-verson.fr zu erreichen.
Für den Versand einer E-Mail an unsere Partner klicken Sie bitte hier
Schlußwort
Noch besser als diese Auflistung von Ereignissen vermittelt die unmittelbare Mitarbeit im Komitee das Gefühl, an einer guten Sache mitzuwirken -
Sie sind herzlich dazu eingeladen !
Ansprechpartner/in
Frau Britta Drösemeyer | |
Rathaus Hambühren, Zimmer 22 - Personalamt // 1. OG Versonstraße 7 29313 Hambühren Telefon: 05084 601-222 Telefax: 05084 601-37 E-Mail: droesemeyer@hambuehren.de Aufgaben: |